Der Jahreswechsel lädt häufig dazu ein, mit neuen Vorsätzen, auch Absichtserklärungen genannt, ins neue Jahr zu starten.
Mal Hand auf Herz: Das neue Jahr ist es jetzt schon ein paar Wochen alt und wie sieht es denn mit Ihren Vorsätzen aus?
Abends nur noch ein Gläschen Wein
Da ist zum Beispiel der Jugendliche, der vorhat das Abitur zu machen und regelmäßig(er) dafür zu lernen. Die Mutter, die sich vornimmt, im Umgang mit den Kindern nicht mehr zu schreien oder der „gute Vorsatz“, am Abend nur noch ein Gläschen Wein zu trinken.
Am blitzblanken Schreibtisch zu sitzen und die Steuererklärung in diesem Jahr gleich im Januar zu erledigen oder der Mann, der zu seiner Frau sagt: „ich verspreche Dir, im neuen Jahr mein Fremdgehen aufzugeben“.
Vorsätze sind Pläne, keine Taten
Viele Menschen fragen sich im Dickicht ihrer ganzen Vorsätze, wie sie sich denn ändern können, wenn nicht mit „guten Vorsätzen“ und vergessen dabei bzw. nehmen nicht wahr, dass Vorsätze geschmiedete Pläne, aber noch keine Taten sind.
Dazu gibt es eine passende Geschichte, die ich zu diesem Thema gefunden habe und die mich zum Schmunzeln brachte:
Eine Westernheldin rutschte bei den Dreharbeiten auf ihrem Pferd immer weiter nach hinten. Am Schwanz hängend ruft sie laut:
„Ein neues Pferd bitte, das alte ist hier zu Ende.“
Dabei hatte sie sich doch vorgenommen, reiten zu lernen.
Wie kann es Ihnen denn dann gelingen, Ihre Vorsätze auch wirklich umzusetzen?
Da beginnen, wo Sie jetzt gerade sind
Die Kunst besteht darin, dort zu beginnen, wo Sie gerade sind, anstatt einen Plan zu schmieden und den Selbstanfang in die Zukunft zu verschieben. Jetzt sofort die nächste Zigarette nicht zu rauchen oder das zweite Glas Wein nicht zu trinken.
Die Westernheldin aus dem Beispiel oben würde dann sofort reiten lernen, statt mit vielen „guten Vorsätzen“ nach hinten zu rutschen und das Pferd wechseln zu wollen.
Der Jugendliche fängt jetzt sofort an, zu lernen oder Stoff aus dem Unterricht aufzuarbeiten, die Mutter beherrscht sich jetzt und macht den ersten Schritt, mit Ihrer Hilflosigkeit selbst fertig zu werden, anstatt ihre Kinder anzuschreien.
Jetzt anfangen!
Das Zauberwort heißt: Jetzt anfangen! – ohne das Verschieben des Selbstanfangs in die Zukunft. An dieser Stelle wäre Klopfen DAS Mittel der Wahl, damit Sie sich motivieren und entscheiden und nichts dazwischen kommen lassen.
Jetzt klopfen!
Also: Jetzt klopfen!
An dem Beispiel mit der jungen Mutter, die sich vorgenommen hat, nicht mehr mit ihren Kindern zu schreien, möchte ich Ihnen dies verdeutlichen. Mögliche Klopfsätze sind:
- „Auch wenn ich so hilflos war, bin, so schreien muss vor Hilflosigkeit, irgendwie bin ich doch zutiefst ok.“
- „Auch wenn ich nicht anders konnte oder auch vielleicht nicht anders wollte, als so zu schreien, ich bin ok, irgendwie.“
- „Auch wenn das so ist mit mir, ich verstehe mich ich bin ok, ich will und kann lernen mich zu beherrschen und andere Lösungen zu finden. Ich liebe und respektiere mich wie ich bin.“
Klopfen Sie mit den Aspekten, die Ihnen einfallen, bis SIE das Gefühl haben, jetzt stimmt es für mich.
Auf den Weg machen zu sich selbst
Wenn Sie sich damit beschäftigen, mit Ihren „guten Vorsätzen“ anzufangen, dann ist es auch immer ein Auseinandersetzen mit den eigenen, inneren Prozessen und ein nicht immer leichter Weg zu sich selbst.
Durch das Klopfen mit Ihren Themen, lernen Sie, sich selbst zu steuern und entwickeln mehr Gleichgewicht, Stabilität und Lebensfreude auch angesichts schwieriger Situationen und Lebensumstände. Sie gewinnen Macht über sich selbst.
Wenn Sie zu Ihren Vorsätzen reflektieren möchten
Wenn Sie zu Ihren „guten Vorsätzen“ reflektieren möchten, dann biete ich Ihnen gerne die Begleitung in Form von Einzelstunden an – entweder in meiner Praxis für körperliche & seelische Gesundheit in Neuss oder im gesamten deutschsprachigen Raum per Telefon oder Skype-Video-Chat
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