… oder mein ganz persönlicher Weg zum Klopfen
Motiviert durch den Aufruf von Michaela Thiede – im Rahmen Ihrer Blogparade zum Klopf-Kongress 2016 – über die Begeisterung mit dem Klopfen zu berichten, schreibe ich hier über meinen persönlichen Weg zu EFT-Klopfakupressur.
Informationen zum Klopf-Kongress finden Sie hier.
Ja, wie bin ich zum Klopfen gekommen …
Meine liebe Schwägerin Annemarie (Dipl. Psychologin, Spezialgebiet Bioenergetik) kam zu mir und fragte mich, ob ich schon einmal was vom Klopfen gehört hätte und legte mir ein Buch von Dr. Roger Callahan mit dem Titel „Den Spuk beenden“ vor.
Das war im Jahr 2003
In diesem Moment war ich überrascht und hatte leider nicht so viel Zeit, mich mit ihr weiter über das Thema zu unterhalten. Sie sagte zu mir:
„Du bist doch Reiki-Lehrerin und bist mit diesen Energieformen eher in Kontakt als ich. Darum meine Frage an dich, ob du mir sagen kannst, was du von dieser Möglichkeit mit Energiemeridianklopfen hältst.“
Zu dieser Zeit hatte ich meinen festen Arbeitsplatz gekündigt und mich gerade selbständig gemacht. Ich hatte eine Krebserkrankung zu verkraften und wollte mit mir selber neue Wege gehen und zusätzlich zu meiner Behandlung durch meine Ärzte einen heilenden Weg finden, der zu mir persönlich passt.
Meine Ärzte machten mir da zusätzlich Mut!
Nachtdienste und der Kaffee
In meiner Praxis, in der ich zu diesem Zeitpunkt mit dem Bochumer Gesundheitstraining (BGT) gearbeitet habe, hatte ich nur so viel zu tun, dass ich gerade meine Krankenversicherung begleichen konnte.
Das Bochumer Gesundheitstraining nach Dipl.- Psych. Erhard Beitel ist ein ganzheitliches Übungsprogramm für Kranke und Gesunde, das urprünglich für Krebspatienten an der Ruhr-Universität Bochum entwickelt wurde.
Da ich es in meinem ganzen Leben gewohnt war, mein eigenes Geld zu verdienen, machte ich zusätzlich Nachtdienste bei einem Kind mit einem Undine-Syndrom (eine kurze Beschreibung des Undine-Syndroms finden Sie hier bei Wikipedia).
Als ausgebildete Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivmedizin mit langjähriger Erfahrung war ich für diese Tätigkeit bestens geeignet. Nachts wurde das Kind in seiner häuslichen Umgebung an ein Beatmungsgerät angeschlossen und ich habe die notwendige Intensivüberwachung durchgeführt.
Mein großes Problem war, in der Nacht nicht einzuschlafen und die aufkommenden Tiefpunkte mit viel Kaffee und hin und her gehen zu überbrücken.
Ein für mich sehr schwer auszuhaltender Zustand …
Erste Erfahrungen mit EFT-Klopfakupressur
Da kam mir das Buch von Annemarie gerade recht und ich „ackerte“ es in der folgenden Nacht komplett durch, schrieb mir die Klopfpunkte heraus und startete gleich meinen ersten Selbstversuch – in diesem Fall mit einem TFT-Klopfalgorythmus (Klopf-Sequenz).
Mein Klopfsätze waren:
- Großer Gott, ich kann nicht mehr …
- Diese beißende Müdigkeit …
- Meine Augen sind so bleiern …
- Und das jetzt noch 5 Nächte …
- Diese Schwere …
- Hoffentlich mache ich keine Fehler …
- Diese Gefahr …
- Diese Last …
- Ich will da raus ...
Zum Hintergrund:
EFT-Klopfakupressur ist eine Methode, die in den frühen 90er Jahren von G. Craig aus der Callahan-Technik (CT oder TFT, nach Dr. Roger Callahan) entwickelt wurde.
Begeisterung
Ich war total begeistert und konnte kaum fassen, in welche positiven Gefühle ich mich klopfen konnte. Dazu konnte ich die ganze Nacht ohne Probleme wach bleiben.
Grandios, ich war überglücklich :-)!
Am nächsten Tag erzählte ich meiner Schwägerin von meinen Eindrücken. Beide waren wir Feuer & Flamme für diese Klopftechnik.
Es wurde quasi zum Selbstläufer:
Sie meldete sich ziemlich bald zu einer TFT-Ausbildung für Psychologen an, ich fand für mich den Weg zur EFT-Klopfakupressur Ausbildung und wurde später sogar Gründungsmitglied im EFT-D.A.CH. e.V. – in 2017 umbenannt in Verband für Klopfakupressur e.V. – der Verband für begleitende, coachende, beratende und medizinisch-therapeutische Klopfakupressur-Anwender.
So verlief mein persönlicher Weg zu EFT-Klopfakupressur.
Dieser Weg hat sich für mich in meiner Praxis zu einer grandiosen Erfolgsgeschichte auf „allen“ Ebenen entwickelt – innerlich und äußerlich!
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